5 Im selben Augenblick brach der Altar auseinander, und die Opferasche wurde auf dem Boden verstreut. Alles traf so ein, wie der Prophet es im Auftrag des Herrn angekündigt hatte.
6 Da flehte der König: »Bitte, bete für mich zum Herrn, deinem Gott! Versuch ihn zu besänftigen, und bitte darum, dass ich meinen Arm wieder bewegen kann!« Der Prophet betete für den König, und sofort war sein Arm wieder gesund.
7 Da lud König Jerobeam den Boten Gottes ein: »Komm mit mir in mein Haus, und iss etwas! Ich möchte dir ein Geschenk geben.«
8 Doch der Prophet wehrte ab: »Selbst wenn du mir dein halbes Haus schenken würdest, käme ich nicht mit! Ich werde hier weder essen noch trinken,
9 denn der Herr hat mir befohlen: ›Du sollst dort nichts essen und nichts trinken! Kehre auch nicht auf demselben Weg zurück, auf dem du nach Bethel gehst!‹«
10 So ging er auf einem anderen Weg nach Hause.
11 In der Stadt Bethel lebte ein alter Prophet. Als seine Söhne von dem Fest bei dem Altar zurückkamen, erzählten sie ihm, was der Bote Gottes getan und zu König Jerobeam gesagt hatte.