1. Könige 15:17-23 HFA

17 König Bascha fiel in Juda ein und baute die Stadt Rama zu einer Festung aus. Mit der Kontrolle über diesen wichtigen Knotenpunkt konnte er Juda von der Außenwelt abschneiden.

18 Da schickte König Asa eine Gesandtschaft nach Damaskus zu König Ben-Hadad von Syrien, dem Sohn Tabrimmons und Enkel Hesjons. Asa gab den Gesandten alles Gold und Silber mit, was vom Tempelschatz noch übrig war, dazu Geschenke aus der königlichen Schatzkammer. Sie sollten Ben-Hadad Folgendes ausrichten:

19 »Lass uns ein Bündnis miteinander schließen! Es soll so fest und unverbrüchlich sein, als wären schon unsere Väter verbündet gewesen. Dieses Gold und Silber ist mein Geschenk an dich. Ich bitte dich: Brich dein Bündnis mit König Bascha von Israel, und greif ihn an, damit er aus unserem Gebiet wieder abzieht.«

20 Ben-Hadad willigte ein und schickte seine Truppen gegen Israel. Sie nahmen die Städte Ijon, Dan und Abel-Bet-Maacha ein, die Gegend um Kinneret und das ganze Stammesgebiet von Naftali.

21 Als Bascha davon erfuhr, ließ er Rama nicht weiter ausbauen und kehrte nach Tirza zurück.

22 König Asa zog alle Männer von Juda zur Fronarbeit heran; kein einziger wurde vom Dienst befreit. Sie mussten die Steine und Balken, mit denen König Bascha die Stadt Rama befestigen wollte, wieder wegtragen. Asa ließ mit dem Baumaterial die Städte Geba in Benjamin und Mizpa ausbauen.

23 Alles Weitere über Asas Leben steht in der Chronik der Könige von Juda. Man kann dort nachlesen, wie er seine Herrschaft festigte, wie er seine Regierungsgeschäfte führte und welche Städte er aufbaute. Im Alter litt er an einer Fußkrankheit.