7 Daraufhin sagte der Herr zu ihm: »Ich bin der Herr, der dich aus der Stadt Ur in Babylonien herausgeführt hat, um dir dieses Land zu geben.«
8 »Herr, mein Gott«, erwiderte Abram, »woher kann ich wissen, dass dieses Land einmal mir gehört?«
9-10 Da sagte der Herr: »Bring mir eine dreijährige Kuh, eine dreijährige Ziege, einen dreijährigen Schafbock, eine Turteltaube und eine junge Taube; schneide sie mittendurch, und lege die Hälften einander gegenüber. Nur die Tauben zerteile nicht!« Abram tat, was der Herr ihm befohlen hatte;
11 und als Raubvögel sich auf die Tiere stürzten, verscheuchte er sie.
12 Bei Sonnenuntergang wurde Abram müde und fiel in einen tiefen Schlaf. Eine schreckliche Angst überkam ihn, und dunkle Vorahnungen beunruhigten ihn sehr.
13 Da sagte Gott zu ihm: »Ich vertraue dir jetzt etwas an, das in der Zukunft geschehen wird: Deine Nachkommen werden in einem fremden Land unterdrückt. Sie arbeiten dort als Sklaven — vierhundert Jahre lang.
14 Aber ich werde das Volk bestrafen, das sie dazu gezwungen hat. Mit großen Reichtümern werden sie von dort wegziehen;