8 Jakob wurde von Angst gepackt. Schnell teilte er seine Leute und das Vieh in zwei Gruppen ein,
9 weil er sich dachte: »Wenn Esau eine Gruppe angreift und alles niedermacht, können wenigstens die anderen entkommen!«
10 Dann betete er: »Du Gott meines Großvaters Abraham und meines Vaters Isaak, du hast zu mir gesagt: ›Kehr zurück in deine Heimat zu deinen Verwandten, ich werde dafür sorgen, dass es dir gut geht!‹
11 Ich habe es nicht verdient, dass du so viel für mich getan und immer wieder deine Versprechen eingehalten hast! Als ich damals den Jordan hier überquerte, besaß ich nur einen Wanderstock — und nun komme ich mit zwei großen Herden an!
12 Bitte rette mich vor meinem Bruder Esau! Ich habe große Angst, dass er uns alle umbringt, die Frauen und auch die Kinder!
13 Du hast mir doch versprochen: ›Ich will dafür sorgen, dass es dir gut geht, und dir viele Nachkommen schenken, unzählbar wie der Sand am Meer!‹«
14 Über Nacht blieb Jakob noch im Lager. Er bereitete ein Geschenk für Esau vor, um es vorauszuschicken: