3 Diese Nachricht jagte Joschafat Angst ein. Er wandte sich an den Herrn um Hilfe und rief ganz Juda zum Fasten auf.
4 Aus allen Städten Judas kamen die Menschen nach Jerusalem, um zum Herrn um Hilfe zu beten.
5 Sie versammelten sich im neuen Vorhof beim Tempel des Herrn. Joschafat trat nach vorne
6 und betete:»Herr, du Gott unserer Vorfahren! Du bist Gott im Himmel, du bist Herr über alle Könige der Erde. In deiner Hand sind Macht und Stärke. Niemand kann gegen dich bestehen!
7 Hast du, unser Gott, nicht damals die Bewohner dieses Landes unseretwegen vertrieben? Hast nicht du es den Nachkommen deines Freundes Abraham für alle Zeiten geschenkt?
8 Sie haben sich hier niedergelassen; sie haben dir einen Tempel gebaut und gesagt:
9 ›Wenn uns ein Unglück trifft, wenn Krieg, Pest, Hungersnot oder ein anderes Strafgericht über uns hereinbricht, dann wird der Herr uns erhören, wenn wir in diesem Tempel vor ihn treten und zu ihm um Hilfe schreien. Er wird uns retten, denn er wohnt in diesem Tempel.‹