2. Chronik 34:21-28 HFA

21 »Geht und fragt den Herrn, was wir tun sollen. Denn weder ich noch die Menschen, die in Israel und Juda übrig geblieben sind, haben getan, was in dem Buch steht, das gefunden wurde. Darum also bekamen wir den Zorn des Herrn zu spüren, denn schon unsere Väter haben nicht darauf gehört und die Weisungen des Herrn, die in diesem Buch aufgeschrieben sind, nicht befolgt.«

22 Da gingen Hilkija und die anderen Männer zu der Prophetin Hulda, um mit ihr zu sprechen. Ihr Mann Schallum, ein Sohn Tokhats und Enkel Harhas, war der Aufseher über die Kleiderkammer. Sie wohnte im neuen Stadtteil von Jerusalem.

23-24 Hulda gab der Gesandtschaft eine Botschaft des Herrn für König Josia. Sie sagte:»So spricht der Herr, der Gott Israels: ›Alle Flüche in dem Buch, das dem König von Juda vorgelesen wurde, werden eintreffen! Das dort angedrohte Unheil will ich über die Stadt und ihre Einwohner hereinbrechen lassen.

25 Denn sie haben mich verlassen und anderen Göttern ihre Räucheropfer dargebracht. Mit ihrem Götzendienst haben sie mich herausgefordert. Mein Zorn über diese Stadt ist wie ein Feuer, das nicht mehr erlöscht.

26 Über den König von Juda sage ich, der Herr und Gott Israels: Du hast nun meine Antwort gehört.

27 Doch du hast dir meine Worte zu Herzen genommen und dich meiner Macht gebeugt. Als du gehört hast, was ich über diese Stadt und ihre Einwohner gesagt habe — dass ein Fluch sie treffen soll und jeden, der es sieht, das Entsetzen packt —, da hast du betroffen dein Gewand zerrissen und bist in Tränen ausgebrochen. Darum will ich dein Gebet erhören. Das verspreche ich, der Herr.

28 Du sollst in Frieden sterben und im Grab der Königsfamilie beigesetzt werden. Das Unheil, das ich über die Stadt und ihre Einwohner kommen lasse, wirst du nicht mehr erleben.‹«Die Gesandten überbrachten diese Antwort dem König.