5 Und was seid ihr? Ein falsches Volk, das keine Treue kennt!Ist es nicht eine Schande, wie ihr Gott beleidigt?Und ihr wollt seine Kinder sein?Nein, nie und nimmer seid ihr das!
6 Soll das der Dank sein für all das Gute, das er für euch tat?Wie dumm und blind ihr seid!Ist er nicht euer Vater? Hat er euch nicht geschaffen?Ja, er ist euer Schöpfer, euer Leben kommt aus seiner Hand.
7 Denkt zurück an ferne Zeiten,an Jahre, die längst vergangen sind!Fragt eure Eltern, was damals geschah!Die alten Leute werden es euch sagen.
8 Der höchste Gott gab jedem Volk ein Landund teilte die Erde unter ihnen auf.Er zog die Grenzen dabei so,dass Israel genügend Land bekam.
9 Denn dieses Volk, die Nachkommen von Jakob, sind Eigentum des Herrn.Er selbst hat sie dazu erwählt.
10 Er fand sie in der öden Wüste,wo nachts die wilden Tiere heulten.Er schloss sie fest in seine Arme,bewahrte sie wie seinen Augapfel.
11 Er ging mit ihnen um wie ein Adler,der seine Jungen fliegen lehrt:Der wirft sie aus dem Nest, begleitet ihren Flug,und wenn sie fallen, ist er da,er breitet seine Schwingen unter ihnen aus und fängt sie auf.