3 Und was ist mein Lohn? Monate, die sinnlos dahinfliegen,und kummervolle Nächte!
4 Wenn ich mich schlafen lege, denke ich:›Wann kann ich endlich wieder aufstehen?‹Die Nacht zieht sich in die Länge,ich wälze mich schlaflos hin und her bis zum Morgen.
5 Mein Körper ist von Würmern und von dreckigem Schorf bedeckt.Meine Haut platzt auf und eitert.
6 Schneller als ein Weberschiffchen sausen meine Tage dahin,sie schwinden ohne jede Hoffnung.
7 O Gott, bedenke, dass mein Leben nur ein Hauch ist!Mein Glück ist dahin; es kommt nie wieder.
8 Noch siehst du mich, doch nicht mehr lange,und wenn du mich dann suchst, bin ich nicht mehr da.
9-10 Wie eine Wolke, die vorüberzieht,so ist ein Mensch, der stirbt:Vom Ort der Toten kehrt er nie zurück,dort, wo er einmal wohnte, ist er bald vergessen.