22 Seht, der Feind greift schon an,wie ein Adler kreist er über der Stadt Bozra und stürzt sich auf seine Beute.Edoms mutige Soldaten zittern vor Angstwie eine Frau in den Wehen!«
23 So spricht der Herr über Damaskus:»Die Einwohner von Hamat und Arpad sind wie gelähmt,denn sie haben eine schlimme Nachricht bekommen.Jeder Mut hat sie verlassen, sie sind unruhigwie ein aufgewühltes Meer im Sturm.
24 Die Menschen in Damaskus sind hilflos,Hals über Kopf ergreifen sie die Flucht.Angst und Schmerzen haben sie überfallenwie die Wehen eine schwangere Frau.
25 Warum hat man Damaskus nicht schon früher aufgegeben?Jetzt ist sie verloren, die berühmte Stadt, die mir so gefiel!
26-27 Die jungen Männer kommen in den Straßen um,und alle Soldaten fallen im Kampf.Ich lege ein Feuer an die Mauern von Damaskus,es brennt die Paläste des Königs Ben-Hadad nieder.Darauf gebe ich, der Herr, der allmächtige Gott, mein Wort.«
28 Dies ist die Botschaft des Herrn über die Beduinenstämme von Kedar und Hazor. Als König Nebukadnezar von Babylonien sie angriff, befahl der Herr ihm und seinen Soldaten:»Zieht gegen Kedar in den Krieg!Besiegt die Beduinenstämme im Osten!
29 Raubt ihre Zelte,die Viehherden und Kamele!Nehmt ihre Zeltdecken und all ihren Besitz mit!Ruft ihnen zu:›Es gibt kein Entkommen!‹