3 Weint, ihr Einwohner von Heschbon, denn Ai ist verwüstet!Ihr Frauen von Rabba, schreit vor Verzweiflung!Zieht euch Trauerkleider an!Lauft durch eure Stadt und klagt!Denn Milkom, euer Gott, wird verbanntund mit ihm die Priester und führenden Männer.
4 Ihr prahlt mit euren fruchtbaren Tälern.Ihr verlasst euch auf euren Reichtum,doch von mir wollt ihr nichts wissen.Ihr behauptet:›Uns greift keiner an!‹
5 Doch ich, der Herr, der allmächtige Gott, werde euch in Angst und Schrecken stürzen.Die Völker ringsum fallen über euch her,und ihr werdet in alle Richtungen zerstreut.Niemand wird euch mehr in euer Land zurückführen.
6 Doch später will ich das Schicksal der Ammoniter wieder zum Guten wenden.Darauf gebe ich, der Herr, mein Wort!«
7 So spricht der allmächtige Gott über Edom:»Die Einwohner von Teman wissen nicht mehr, was sie tun sollen.Sind ihren klugen Beratern die Einfälle ausgegangen?Hat die Weisheit sie verlassen?
8 Schnell, flieht! Ihr Einwohner von Dedan,sucht euch sichere Verstecke!Denn ich lasse Unheil über euch hereinbrechen, ihr Nachkommen Esaus,jetzt trifft euch meine Strafe!
9 Die Feinde kommen und plündern euer Land wie Winzer,die keine Nachlese mehr übrig lassen.Sie überfallen euch wie ein Dieb in der Nachtund nehmen alles mit, was ihnen gefällt.