20 Verkündet den Nachkommen Jakobs,sagt dem Volk von Juda:
21 Hört, ihr Leute ohne Sinn und Verstand!Ihr habt Augen und Ohren,und trotzdem seht und hört ihr nicht!
22 Ich, der Herr, frage euch: Solltet ihr mich nicht fürchten und vor mir zittern?Ich habe dem Meer eine Grenze aus Sand gesetzt,die es niemals überschreiten kann.Wie wild seine Wellen auch toben,wie hoch die Wogen sich auch türmen —über die Grenze kommen sie nicht hinaus.
23 Aber ihr wagt es, euch gegen mich aufzulehnen, und geht eigene Wege.Ihr seid stur und widerspenstig.
24 Keiner von euch sagt:›Wir sollten dem Herrn, unserem Gott, mit Ehrfurcht begegnen!Denn er sendet uns den Herbst- und Frühjahrsregen zur rechten Zeitund lässt Jahr für Jahr die Früchte reifen, damit wir sie ernten können.‹
25 Aber nun sind Regen und Ernte ausgeblieben,weil ihr so viel Schuld auf euch geladen habt.
26 Ja, in meinem Volk gibt es gewissenlose Menschen,die wie Vogelfänger auf der Lauer liegen.Sie warten darauf, dass ihnen Menschen in die Falle laufen.