7 Kaum war ich dort angekommen, erfuhr ich, dass Eljaschib seinem Verwandten Tobija eine Kammer im Vorhof des Tempels überlassen hatte.
8 Darüber war ich sehr erbost und ließ alles, was Tobija gehörte, hinauswerfen.
9 Dann befahl ich, die Räume des Tempels wieder neu zu weihen und die Gegenstände für den Tempeldienst, das Mehl für die Speiseopfer und den Weihrauch zurückzubringen.
10 Ich erfuhr auch, dass die Leviten und Sänger ihren Dienst im Tempel nicht mehr ausübten, sondern auf ihren Feldern arbeiteten, weil sie die Abgaben nicht bekamen, auf die sie Anspruch hatten.
11 Da stellte ich die zuständigen Männer zur Rede: »Warum wird der Tempeldienst so vernachlässigt?« Ich ließ die Leviten und Sänger zurückholen und teilte sie wieder zum Dienst ein.
12 Nun brachte auch das ganze Volk wieder den zehnten Teil von seinem Getreide, vom neuen Wein und vom Olivenöl in die Vorratskammern.
13 Die Aufsicht über die Vorräte übertrug ich dem Priester Schelemja, dem Schreiber Zadok und dem Leviten Pedaja. Hanan, der Sohn Sakkurs und Enkel Mattanjas, sollte ihnen dabei helfen. Sie alle galten als zuverlässige Männer. Deshalb sollten sie die Vorräte an die Priester und Leviten verteilen.