2 Sie verbündeten sich, um Jerusalem anzugreifen und unsere Pläne zu durchkreuzen.
3 Wir aber flehten zu unserem Gott und stellten Tag und Nacht Wachen auf.
4 Das Volk der Judäer sang ein Klagelied:»Die Kraft der Träger reicht nicht mehr,der Schutt ist viel zu viel.Alleine ist es uns zu schwer,wir kommen nie ans Ziel.«
5 Unsere Feinde dachten: »Noch bevor die Juden uns bemerken, sind wir schon mitten unter ihnen, bringen sie um und zerstören ihr Bauwerk!«
6 Aber immer wieder kamen Juden, die in ihrer Nähe wohnten, zu uns und erzählten, was die Völker ringsum gegen uns im Schilde führten.
7 Darum stellte ich dort wehrfähige Männer auf, wo die Mauer noch besonders niedrig war und Lücken aufwies. Sie waren nach Sippen eingeteilt und mit Schwertern, Lanzen und Bogen bewaffnet.
8 Ich sah mir alles noch einmal genau an, dann sagte ich zu den führenden Männern und zum übrigen Volk: »Habt keine Angst vor ihnen! Vertraut dem Herrn, denn er ist groß und mächtig. Kämpft für eure Brüder und Söhne, für eure Töchter und Frauen und für eure Häuser!«