11 Der Fleißige kann gut schlafen —egal, ob er viel oder wenig zu essen hat.Dem Reichen aber raubt sein voller Bauch den Schlaf.
12 Etwas Schlimmes habe ich auf dieser Welt beobachtet:wenn einer seinen Besitz sorgsam hütet und ihn dann doch verliert.
13 Nur ein misslungenes Geschäft —und schon ist sein ganzes Vermögen dahin,auch seinen Kindern kann er nichts hinterlassen.
14 So wie er auf diese Welt gekommen ist,muss er sie wieder verlassen — nackt und besitzlos!Nicht eine Hand voll kann er mitnehmen von dem,wofür er sich hier abmühte.
15 Es ist zum Verzweifeln!Wie er kam, muss er wieder gehen.Was hat er also von seiner harten Arbeit —es ist ja doch alles umsonst!
16 Sein ganzes Leben bestand aus Mühe und Trauer;er hatte nichts als Ärger und Sorgen und plagte sich mit vielen Krankheiten.
17 Eines habe ich begriffen: Das größte Glück genießt ein Mensch in dem kurzen Leben, das Gott ihm gibt, wenn er isst und trinkt und es sich gut gehen lässt bei aller Mühe. Das ist sein einziger Lohn!