7 Wundere dich nicht, wenn du siehst, wie die Armen im Land unterdrückt werden und wie man das Recht beugt! Denn ein Mächtiger belauert den anderen, und beide werden von noch Mächtigeren beherrscht.
8 So ist es wohl besser für ein Land, wenn es einen König hat, der für Recht und Ordnung sorgt.
9 Wer geldgierig ist, bekommt nie genug,und wer den Luxus liebt, hat immer zu wenig —auch das ist völlig sinnlos!
10 Je reicher einer wird,umso mehr Leute scharen sich um ihn,die auf seine Kosten leben wollen — und er kann nur dabei zusehen.Was also hat der Reiche von seinem Besitz?
11 Der Fleißige kann gut schlafen —egal, ob er viel oder wenig zu essen hat.Dem Reichen aber raubt sein voller Bauch den Schlaf.
12 Etwas Schlimmes habe ich auf dieser Welt beobachtet:wenn einer seinen Besitz sorgsam hütet und ihn dann doch verliert.
13 Nur ein misslungenes Geschäft —und schon ist sein ganzes Vermögen dahin,auch seinen Kindern kann er nichts hinterlassen.