1 Noch ein großes Unglück habe ich auf dieser Welt gesehen, es trifft sehr viele Menschen:
2 Da schenkt Gott einem Mann Reichtum, Wohlstand und Ehre — ja, alles, was er sich nur wünschen kann, nichts fehlt! Und trotzdem lässt er ihn nichts davon genießen, sondern es fällt einem Fremden in die Hände. Was für eine Sinnlosigkeit und welch ein Unglück!
3 Mag ein Mann auch hundert Kinder haben und sehr lange leben — wenn er sein Glück nicht genießen kann und am Ende nicht einmal begraben wird, was hat er dann davon? Selbst einer Fehlgeburt geht es besser!
4 Als ein Nichts kommt sie, ins Dunkel geht sie, dorthin, wo sie für immer vergessen wird.
5-6 Das Licht der Sonne hat sie nie erblickt, und doch geht es ihr besser als jenem Mann, der nie das Glück genießen wird, selbst wenn er zweitausend Jahre leben würde! Am Ende müssen beide an den gleichen Ort!