4 Als ein Nichts kommt sie, ins Dunkel geht sie, dorthin, wo sie für immer vergessen wird.
5-6 Das Licht der Sonne hat sie nie erblickt, und doch geht es ihr besser als jenem Mann, der nie das Glück genießen wird, selbst wenn er zweitausend Jahre leben würde! Am Ende müssen beide an den gleichen Ort!
7 Der Mensch müht sich ab sein Leben lang, nur um genug zum Essen zu haben,doch nie wird sein Verlangen gestillt.
8 Was also hat der Weise dem Unverständigen voraus?Was nützt dem Armen ein rechtschaffenes Leben?
9 Sei zufrieden mit dem, was du hast,und verlange nicht ständig nach mehr,denn das ist vergebliche Mühe —so als wolltest du den Wind einfangen.
10 Alles auf der Welt ist schon seit langer Zeit vorherbestimmt,und auch das Schicksal jedes Menschen ist schon vor seiner Geburt festgelegt.Mit dem, der mächtiger ist als er,kann er nicht darüber streiten.
11 Er kann ihn noch so sehr anklagen —es hat ja doch keinen Sinn und hilft ihm nicht weiter!