2-3 »Sag den Einwohnern von Jerusalem: Schon über eure Vorfahren war ich voller Zorn. Jetzt fordere ich, der Herr, der allmächtige Gott, euch auf: Kehrt um, kommt zu mir zurück! Dann wende auch ich mich euch wieder zu.
4 Seid nicht wie eure Vorfahren, die nicht auf mich hören wollten, als ich ihnen durch die Propheten verkündete: ›Kehrt um von eurem falschen Weg; hört endlich auf, Böses zu tun!‹
5 Nun leben eure Vorfahren längst nicht mehr, und auch die Propheten sind gestorben.
6 Doch eure Vorfahren haben die Voraussagen der Propheten in Erfüllung gehen sehen. Da kehrten sie von ihrem falschen Weg um und gaben zu: ›Der Herr, der allmächtige Gott, hat uns für unsere Taten bestraft, genau wie er es angedroht hatte.‹«
7 Im 2. Regierungsjahr des Königs Darius, am 24. Tag des 11. Monats, des Monats Schebat, empfing der Prophet Sacharja, der Sohn Berechjas und Enkel Iddos, eine Botschaft von Gott.
8 In jener Nacht hatte ich eine Vision: Ich sah einen Mann auf einem rotbraunen Pferd reiten. Er hielt bei den Myrtensträuchern im Tal. Hinter ihm sah ich noch andere Reiter auf rotbraunen, fuchsroten und weißen Pferden.
9 »Wer sind diese Reiter?«, fragte ich den Engel, der mir dies alles zeigte. Er antwortete: »Das sollst du gleich erfahren.«