1 Bittet den Herrn, dass er es im Frühjahr regnen lässt!Denn er allein kann die Wolken schicken.Dann wächst die Saat auf unseren Feldern,und wir haben genug Brot zu essen.
2 Eure Hausgötzen aber können euch nicht helfen.Die Wahrsager haben euch belogen.Ihre Träume waren nichts als Lug und Trug,ihre tröstenden Worte nur Schall und Rauch.Weil eure Vorfahren ihr Vertrauen auf solche Menschen setzten,mussten sie in die Verbannung ziehen.Sie waren schutzlos wie eine Schafherde ohne Hirten.
3 So spricht der Herr: »Ich bin voller Zorn über die Hirten meines Volkes.Auch die Leitböcke der Herde ziehe ich zur Rechenschaft.Ich, der allmächtige Gott,wende mich wieder meiner Herde zu, dem Volk von Juda.Ich mache es zu meinem prächtigen Kriegspferd, mit dem ich in den Kampf ziehe.
4 Aus Juda kommen die zukünftigen Führer meines Volkes;man nennt sie ›Eckstein‹, ›Zeltpflock‹ und ›Kriegsbogen‹.