17 So merke nun und siehe, was du tust; denn es ist gewiß ein Unglück vorhanden über unsern HERRN und über sein ganzes Haus; und er ist ein heilloser Mann, dem niemand etwas sagen darf.
18 Da eilete Abigail und nahm zweihundert Brote und zwei Legel Weins und fünf gekochte Schafe und fünf Scheffel Mehl und hundert Stück Rosinen und zweihundert Stück Feigen und lud es auf Esel.
19 Und sprach zu ihren Jünglingen: Gehet vor mir hin; siehe, ich will kommen hernach. Und sie sagte ihrem Manne Nabal nichts davon.
20 Und als sie auf dem Esel ritt und hinabzog im Dunkel des Berges, siehe, da begegnete ihr David und seine Männer hinab, daß sie auf sie stieß.
21 David aber hatte geredet: Wohlan, ich habe umsonst behütet alles, was dieser hat in der Wüste, daß nichts gefehlet hat an allem, was er hat; und er bezahlete mir Gutes mit Bösem.
22 Gott tue dies und noch mehr den Feinden Davids, wo ich diesem bis licht Morgen überlasse einen, der an die Wand pisset, aus allem, das er hat!
23 Da nun Abigail David sah, stieg sie eilend vom Esel und fiel vor David auf ihr Antlitz und betete an zur Erde.