9 Der Feind gedachte: Ich will ihnen nachjagen und erhaschen und den Raub austeilen und meinen Mut an ihnen kühlen; ich will mein Schwert ausziehen, und meine Hand soll sie verderben.
10 Da ließest du deinen Wind blasen, und das Meer bedeckte sie, und sanken unter wie Blei im mächtigen Wasser.
11 HERR, wer ist dir gleich unter den Göttern? Wer ist dir gleich, der so mächtig, heilig, schrecklich, löblich und wundertätig sei?
12 Da du deine rechte Hand ausrecktest, verschlang sie die Erde.
13 Du hast geleitet durch deine Barmherzigkeit dein Volk, das du erlöset hast, und hast sie geführet durch deine Stärke zu deiner heiligen Wohnung.
14 Da das die Völker höreten, erbebeten sie; Angst kam die Philister an;
15 da erschraken die Fürsten Edoms; Zittern kam die Gewaltigen Moabs an; alle Einwohner Kanaans wurden feig.