9 Wenn, du dein Land einerntest, sollst du es nicht an den Enden umher abschneiden, auch nicht alles genau aufsammeln.
10 Also auch sollst du deinen Weinberg nicht genau lesen noch die abgefallenen Beeren auflesen, sondern dem Armen und Fremdling sollst du es lassen; denn ich bin der HERR, euer Gott.
11 Ihr sollt nicht stehlen, noch lügen, noch fälschlich handeln, einer mit dem andern.
12 Ihr sollt nicht falsch schwören bei meinem Namen und entheiligen den Namen deines Gottes; denn ich bin der HERR.
13 Du sollst deinem Nächsten nicht unrecht tun noch berauben. Es soll des Taglöhners Lohn nicht bei dir bleiben bis an den Morgen.
14 Du sollst dem Tauben nicht fluchen. Du sollst vor dem Blinden keinen Anstoß setzen; denn du sollst dich vor deinem Gott fürchten; denn ich bin der HERR.
15 Ihr sollt nicht unrecht handeln am Gericht, und sollst nicht vorziehen den Geringen, noch den Großen ehren, sondern du sollst deinen Nächsten recht richten.