2 Er aber sprach zu ihnen: Wenn ihr betet, sprecht: Unser Vater im Himmel, dein Name werde geheiliget. Dein Reich komme. Dein Wille geschehe auf Erden wie im Himmel.
3 Gib uns unser täglich Brot immerdar.
4 Und vergib uns unsere Sünden; denn auch wir vergeben allen, die uns schuldig sind. Und führe uns nicht in Versuchung, sondern erlöse uns von dem Übel.
5 Und er sprach zu ihnen: Welcher ist unter euch, der einen Freund hat und ginge zu ihm um Mitternacht und spräche zu ihm: Lieber Freund, leihe mir drei Brote;
6 denn es ist mein Freund zu mir kommen von der Straße, und ich habe nicht, was ich ihm vorlege;
7 und er drinnen würde antworten und sprechen: Mach' mir keine Unruhe; die Tür ist schon zugeschlossen, und meine Kindlein sind bei mir in der Kammer; ich kann nicht aufstehen und dir geben.
8 Ich sage euch, und ob er nicht aufsteht und gibt ihm darum, daß er sein Freund ist, so wird er doch um seines unverschämten Geilens willen aufstehen und ihm geben, wieviel er bedarf.