4 Fesselt ihn ein schweres Leiden ans Bett, ist der Herr seine Stütze.Ja, dem Verlauf seiner Krankheit gibst du, ´Herr`, eine Wendung zum Guten!
5 Ich selbst bitte nach wie vor: »Herr, hab Erbarmen mit mir!Heile mich, denn ich habe gegen dich gesündigt ´und trage nun die Folgen`!«
6 Meine Feinde reden Böses über mich, sie fragen: »Wann stirbt er endlich? Wann gerät sein Name in Vergessenheit?«
7 Wenn einer von ihnen mich besucht, um zu sehen, wie es mir geht,dann heuchelt er Anteilnahme.Er will etwas erfahren, das er gegen mich verwenden kann.Kaum ist er wieder draußen, redet er schlecht über mich.
8 Alle, die mich hassen, stecken die Köpfe zusammen und tuscheln über mich,sie hecken Böses gegen mich aus und sagen:
9 »Den hat’s schlimm erwischt.So wie der daliegt, wird er ganz sicher nicht mehr aufstehen!«
10 Selbst mein Vertrauter, auf den ich mich verließ, ja, mit dem ich mein Brot geteilt habe,tritt mich nun mit Füßen.