17 ´Wirklich?` Habe ich euch etwa durch einen ´meiner Mitarbeiter` ausgebeutet, die ich zu euch schickte?
18 Ich hatte ja Titus gebeten, ´euch zu besuchen,` und schickte auch noch den anderen Bruder mit. Wollt ihr etwa behaupten, Titus habe euch ausgebeutet? Haben wir beide nicht immer im gleichen Geist gehandelt? Sind wir nicht immer denselben Weg gegangen?
19 Wahrscheinlich denkt ihr schon die ganze Zeit, wir würden euch nur schreiben, um uns vor euch zu rechtfertigen. Nun, was wir sagen, sagen wir in der Verantwortung vor Gott und in der Abhängigkeit von Christus. Und bei allem, ´was wir tun,` liebe Freunde, geht es uns nur darum, euch ´in eurem Glauben` voranzubringen.
20 Ich fürchte nämlich, dass ich euch, wenn ich komme, möglicherweise so antreffe, wie ich es mir nicht wünsche, und dass dann auch ihr mich so kennen lernt, wie ihr es euch nicht wünscht. Ich fürchte, dass mich bei euch womöglich Streit und Rechthaberei erwarten, Wutausbrüche, Rivalitäten, Verleumdungen, abfälliges Reden hinter dem Rücken der anderen, überhebliches Gehabe und Missstände ´aller Art`.
21 Ich fürchte, dass mein Gott mich – was meine Beziehung zu euch betrifft – bei meinem Kommen ein weiteres Mal demütigt und dass ich ´beschämt und` traurig sein werde, weil so viele bis heute nicht mit ihren alten Sünden gebrochen und sich nicht von ihrer schamlosen, unmoralischen und ausschweifenden Lebensführung abgekehrt haben.