Apostelgeschichte 24:13-19 NGU2011

13 Für keine der Beschuldigungen, die hier gegen mich vorgebracht werden, können meine Ankläger dir auch nur den geringsten Beweis liefern.

14 Zu jener neuen Glaubensrichtung allerdings, die sie als sektiererisch bezeichnen, bekenne ich mich frei und offen. Denn ich kann dir versichern, dass ich gerade auf diese Weise dem Gott diene, dem schon unsere Vorfahren dienten, und dass ich ´nach wie vor` an alles glaube, was im Gesetz ´des Mose` und in den Schriften der Propheten steht.

15 Weil ich auf Gott vertraue, habe ich auch die feste Hoffnung – eine Hoffnung, die ich mit meinen Anklägern teile –, dass alle Menschen vom Tod auferstehen werden, sowohl die, die sich nach Gottes Willen richten, als auch die, die sich gegen Gott auflehnen.

16 Aus diesem Grund bemühe ich mich auch darum, mich in jeder Situation so zu verhalten, dass ich vor Gott und vor den Menschen ein reines Gewissen habe.

17 Nachdem ich nun mehrere Jahre ´im Ausland` verbracht hatte, bin ich ´nach Jerusalem` zurückgekommen, um meinem Volk eine Geldspende zu übergeben und Gott Opfer darzubringen.

18 Als ich mich wegen der Opfer im Tempel aufhielt, sahen mich dort einige Leute, ´die mir feindlich gesinnt sind`. Allerdings möchte ich darauf hinweisen, dass ich mich der vorgeschriebenen Reinigung bereits unterzogen hatte und dass ich von keiner Menschenmenge umringt und in keinen Tumult verwickelt war.

19 Es handelt sich bei jenen Leuten um einige Juden aus der Provinz Asien, und eigentlich hätten sie heute vor dir erscheinen und ihre Anklage vorbringen müssen, falls sie mir etwas vorzuwerfen haben.