3 Dem Tier war, so schien es, an einem seiner Köpfe eine schwere Verletzung zugefügt worden, eine tödliche Wunde; aber es wurde geheilt. Die ganze Welt staunte darüber und ließ sich völlig in den Bann des Tieres ziehen.
4 Alle beteten den Drachen an, weil er es war, von dem das Tier seine Macht erhalten hatte. Aber auch das Tier beteten sie an. »Wer kann sich mit dem Tier vergleichen?«, sagten sie. »Und wer dürfte es wagen, sich ihm zu widersetzen?«
5 Zweiundvierzig Monate lang ließ Gott es zu, dass das Tier seine Macht ausübte und überhebliche und gotteslästerliche Reden führte.
6 Es riss sein Maul auf und stieß Lästerungen gegen ihn aus; es verhöhnte seinen Namen und seine heilige Wohnung sowie alle, die ihre Heimat im Himmel haben.
7 Dem Tier wurde sogar erlaubt, mit denen, die zu Gottes Volk gehören, Krieg zu führen, und Gott ließ zu, dass es sie besiegte. Über jeden Stamm und jedes Volk durfte es seine Macht ausüben, über die Menschen aller Sprachen und Kulturen.
8 Alle Bewohner der Erde werden das Tier anbeten – alle außer denen, deren Namen seit der Erschaffung der Welt im Buch des Lebens eingetragen sind, im Buch des Lammes, das geopfert wurde.
9 Wer bereit ist zu hören, der gebe jetzt besonders Acht: