20 Da trat die Mutter der Söhne des Zebedäus mit ihren Söhnen zu ihm, fiel ihm zu Füßen, um etwas von ihm zu erbitten.
21 Er aber sprach zu ihr: Was willst du? Sie sagt zu ihm: Sprich, daß diese meine beiden Söhne einer zur Rechten, der andere zu deiner Linken sitzen sollen in deinem Reiche.
22 Aber Jesus antwortete und sprach: Ihr wisset nicht, um was ihr bittet! Könnt ihr den Kelch trinken, den ich trinke? Sie sprechen zu ihm: Wir können es!
23 Und er spricht zu ihnen: Ihr werdet zwar meinen Kelch trinken; aber das Sitzen zu meiner Rechten und zu meiner Linken zu verleihen, steht nicht mir zu; sondern es wird denen zuteil, welchen es von meinem Vater bereitet ist.
24 Und als die Zehn das hörten, wurden sie unwillig über die beiden Brüder.
25 Aber Jesus rief sie herzu und sprach: Ihr wisset, daß die Fürsten der Völker sie unterjochen, und daß die Großen sie vergewaltigen;
26 unter euch aber soll es nicht so sein, sondern wer unter euch groß werden will, der sei euer Diener;