4 die war ein überaus schönes Mädchen, und sie wurde des Königs Pflegerin und bediente ihn, aber der König wohnte ihr nicht bei.
5 Adonia aber, der Haggith Sohn, überhob sich und meinte: Ich bins, der König wird! So schaffte er sich denn Wagen und Pferde an und fünfzig Mann, die vor ihm her liefen.
6 Und sein Vater hatte ihn nie in seinem Leben betrübt, daß er zu ihm gesagt hätte: Warum hast du dies oder das gethan? Und er war auch von sehr schöner Gestalt; dazu war er zunächst nach Absalom geboren.
7 Und er hatte Unterredungen mit Joab, dem Sohne der Zeruja, und mit dem Priester Abjathar, und sie unterstützten die Partei des Adonia.
8 Der Priester Zadok dagegen und Benaja, der Sohn Jehojadas, und der Prophet Nathan, sowie Simei und Rei und die Gibborim Davids hielten es nicht mit Adonia.
9 Als nun Adonia bei dem Schlangenstein, der neben der Walkerquelle liegt, Schafe, Rinder und Mastkälber zum Opfermahle schlachtete, lud er dazu alle seine Brüder, die Prinzen, und alle Judäer, die des Königs Diener waren;
10 aber den Propheten Nathan, Benaja, die Gibborim und seinen Bruder Salomo lud er nicht dazu.