1. Koenige 19:8-14 TEXT

8 Da stand er auf, aß und trank und wanderte vermöge der Kraft, die diese Speise wirkte, vierzig Tage und vierzig Nächte hindurch bis zum Gottesberge Horeb;

9 dort aber trat er in eine Höhle ein und blieb daselbst über Nacht. Da nun erging das Wort Jahwes, und er sprach zu ihm: Was willst du hier, Elia?

10 Er antwortete: Geeifert habe ich für Jahwe, den Gott der Heerscharen; denn die Israeliten haben deine Verordnungen außer Acht gelassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwerte getötet, so daß ich allein übrig geblieben bin, und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen!

11 Da sprach er: gehe hinaus und tritt auf den Berg vor Jahwe! Jahwe aber zog an der Höhle vorüber, und ein großer und heftiger Sturmwind, der Berge zerriß und Felsen zerschmetterte, ging Jahwe voran; Jahwe aber war nicht in dem Sturmwind. Nach dem Sturmwind aber kam ein Erdbeben; Jahwe war nicht in dem Erdbeben.

12 Und nach dem Erdbeben kam ein Feuer; Jahwe war nicht in dem Feuer. Nach dem Feuer aber ließ sich ein sanftes Säuseln vernehmen.

13 Als Elia das hörte, verhüllte er sein Antlitz mit seinem Mantel, ging heraus und trat an den Eingang der Höhle; da redete ihn eine Stimme an und sprach: Was willst du hier, Elia?

14 Er antwortete: Geeifert habe ich für Jahwe, den Gott der Heerscharen, denn die Israeliten haben deine Verordnungen außer Acht gelassen, deine Altäre niedergerissen und deine Propheten mit dem Schwerte getötet, so daß ich allein übrig geblieben bin; und sie trachten darnach, mir das Leben zu nehmen.