6 Deine rechte Hand, o Jahwe! ist herrlich ob ihrer Kraft, Deine recht Hand, o Jahwe! zerschmettert die Feinde,
7 und mit deiner gewaltigen Majestät schlägst du deine Gegner zu Boden. Wenn du deinen Grimm loslässest, verzehrt er sie wie Strohhalme.
8 Durch dein zorniges Schnauben standen die Gewässer, wie ein Damm. Es stand aufrecht wie ein Wall, was strömte, wie geronnen war der Wasserschwall im Meere.
9 Der Feind dachte: Ich will ihnen nachjagen, sie einholen, will Beute verteilen, mich an ihnen letzen. Das Schwert will ich ziehn; ausrotten soll sie meine Hand!
10 Du bliesest drein mit deinem Odem, da bedeckte sie das Meer. Sie sanken unter, wie Blei, in gewaltigen Wassermassen.
11 Wer gleicht dir unter den Göttern, o Jahwe! Wer gleicht dir, du herrlich erhabener, du furchtbarer in Ruhmesthaten, der du Wunder verrichtest!
12 Da du deine Hand ausrecktest, verschlang sie die Erde.