7 Nackt liegen sie des Nachts, ohne Kleidung, und ohne Hülle in der Kälte.
8 Vom Regenguß der Berge triefen sie und ohne Obdach schmiegen sie sich an den Fels.
9 Man raubt von der Mutterbrust die Waise und den Elenden pfändet man.
10 Nackt schleichen sie einher, ohne Gewand, und hungernd tragen sie Garben.
11 Zwischen ihren Mauern pressen sie Öl, treten die Kelter und müssen dürsten.
12 Aus den Städten her ächzen Sterbende, die Seele Erschlagener schreit um Rache; doch Gott achtet nicht der Ungereimtheit.
13 Jene sind Lichtfeinde geworden; seine Wege kennen sie nicht und sind nicht heimisch auf seinen Pfaden.