2 Hört, ihr Weisen, meine Worte, und ihr Verständigen leiht mir euer Ohr.
3 Denn das Ohr prüft die Worte, wie der Gaumen die Speise kostet.
4 Das Rechte wollen wir ausfindig machen, gemeinsam erkennen, was gut ist.
5 Denn Hiob hat gesagt: "Ich bin schuldlos, doch Gott hat mir mein Recht entzogen.
6 Trotz meines Rechtes soll ich lügen? Mich traf ein böser Pfeil, ohne mein Verschulden."
7 Wo ist ein Mann wie Hiob, der Lästerung wie Wasser trinkt,
8 zur Genossenschaft mit Übelthätern schreitet und zum Umgang mit Frevlern?