6 Die Erkenntnis ist mir zu wunderbar, zu hoch - ich werde ihrer nicht mächtig!
7 Wohin soll ich gehen vor deinem Geist und wohin fliehen vor deinem Angesicht?
8 Stiege ich zum Himmel empor, so bist du dort, und machte ich die Unterwelt zu meinem Lager, du bist da!
9 Nähme ich Flügel der Morgenröte, ließe mich nieder am äußersten Ende des Meers,
10 auch da würde deine Hand mich führen, deine Rechte mich erfassen.
11 Spräche ich: "Eitel Finsternis möge mich bedecken, und zu Nacht werde das Licht um mich her":
12 so würde auch die Finsternis für dich nicht finster sein und die Nacht leuchten wie der Tag: die Finsternis ist wie das Licht.