2 Schon im Mangel an einsichtigem Sinne liegt nichts Gutes; wer aber hastig vorgeht, der tritt fehl.
3 Des Menschen eigene Narrheit zerstört seinen Weg, aber wider Jahwe tobt sein Herz.
4 Der Reichtum schafft immer mehr Freunde; wer aber gering ist, von dem trennt sich sein Freund.
5 Ein falscher Zeuge bleibt nicht straflos, und wer Lügen vorbringt, entrinnt nicht.
6 Viele buhlen um des Vornehmen Gunst, und wer Geschenke giebt, hat jedermann zum Freunde.
7 Den Armen hassen alle seine Brüder; wie viel mehr halten sich seine Freunde von ihm fern.
8 Wer Verstand erwirbt, liebt sein Leben; wer Vernunft bewahrt, wird Glück finden.