6 Daa braach s mit ire Schnurn auf und gwill aus Mob wider haimgeen, weil s ghoert hiet, däß dyr Herr yn seinn Volk ayn guete Ärn göbn hiet.
7 Is und d Schnurn braachend also von ienern Ort daadl auf und gwandernd auf Juden haimhin.
8 Daa gsait d Naumi zo ire Schnurn: "Mechtß n nit lieber zo enkerne Müetter zrugggeen? Müg enk dyr Herr allss Liebe göbn, wie yr s yn de Mänder saelig und mir erwisn haat!
9 Dyr Trechtein werd enk schoon aynn guetn Man und ayn Auskemmen göbn." Dann gabusst s all Zwo zo n Tue-wol, aber d Orpy und Rut fiengend laut s Reern an
10 und gsagnd zo irer: "Nän, mir wollnd doch mit dir zo deinn Volk mitgeen!"
11 D Naumi gmaint: "Gee, seitß doch gscheid, Dirndln! Was wolltß n bei mir? I krieg y diend +nie meer Sün, die woß heirettn kännttß!
12 Nän, keertß um, Dirndln; i bin z alt für aynn Man. Sogar wenn i myr non ayn Hoffnung machen kännt, wenn i dö Nacht mit aynn Man was haet, und dös wurdd öbbs mit de Sün;