1 D Naumi hiet aynn reichn Verwandtn von irn Man Elimelech her, der wo Bos hieß.
2 Iewet gsait d Moberinn Rut zo dyr Naumi: "Waisst was, i mechet eyn Ort eyn d Ärn geen und Ehern naachhinklaubn, wenn s mi laassnd." Si gantwortt irer: "Dös tuest, Dirndl!"
3 D Rut gieng eyn Ort hin und gsänglt hinter de Maader naachhin. Daa kaam s aau aynmaal auf n Acker von n Bos, dönn Verwandtn von n Elimelech, hin.
4 Allssgfaer kaam grad dyr Bos selbn aus Bettlham vorbei, gagrüesst d Leut: "Dyr Herr sei mit enk!", und sö gantwortnd: "Dyr Herr sögn di!"
5 Dyr Bos gfraagt seinn Mairknecht: "Was ist n dös für ayn Mädl?"
6 Dyr Knecht gantwortt: "Dös ist ayn Moberdirndl, wo mit dyr Naumi von Mob umherkemmen ist.
7 Si haat gfraagt, ob s zwischn de Garbn yn de Maader naachhinangern derf. Yso sein myr also dyrzue kemmen; und ietz arecht s schoon seit dyr Frueh dyrhin und haat non kaaum grastt."