1 Yn dyr Rut ir Schwiger Naumi gsait zo irer: "Dirndl, i mechet dyr ayn Dyrhaim suechen, daa wost ys guet haast.
2 Dyr Bos, mit dönn seine Eehaltn wasst zammgarechtt haast, ist ja ayn Verwandter von üns. Heint auf Nacht worflt yr de Gerstn eyn n Dröshplaz obn.
3 Wash di gscheid, mach di schoen und lög dyr öbbs Gschmäckigs an; und naacherd geest eyn de Dröshstat aufhin! Laaß di aber nit seghn, hinst däß yr von dyr Drischllögg kimmt!
4 Und wenn yr si niderlögt, naacherd mörkst dyr dönn Plaz gnaun! Dann geest einhin dyrzue und kriechst bei seine Füess einhin. Werst dann schoon seghn, was yr sait!"
5 D Rut gantwortt irer: "Ja, yso mach i s, wiest ys gsait haast."
6 Si gieng eyn de Dröshstat aufhin und taat allss yso, wie s irer d Schwiger auftragn hiet.
7 Wie dyr Bos von dyr Drischllögg kaam und guet drauf war, glögt yr si zo n Traidhauffen zuehin zo n Schlaaffen. Ietz schlich si si zuehin, gadöckt bei seine Füess auf und glögt si dyrzue.