10 Daa spraach yr: "Gsögnt bist von n Trechtein, Dirndl. Lieber haetst ys gar nit machen künnen. Dös rechnet i dyr hooh an, däßst nit yn de jungen Kämpln naachhinglaauffen bist, ob s ietz arm older reich seind.
11 Scheuh di nit, Dirndl! I erfüll dyr aynn iedn Wunsch, weil ayn Ieds bei üns waiß, däßst s Hertz auf n rechtn Flök haast.
12 Dös stimmt schoon, däß i dyr Loeser bin, aber daa wär aau non ayn anderner, der wo naehender verwandt ist wie i.
13 Bleib non über Nacht daa; und wenn yr di morgn eyn dyr Frueh loesn will, ist s recht; wenn nit, loes di i, so waar dyr Herr löbt. Bleib also ruebig daa hinst eyn d Frueh!"
14 Si blib bei seine Füess lign hinst eyn d Frueh. Aber non ee myn öbbs seghn künnen haet, stuendd s auf. Denn yn n Bos wär s nit recht gwösn, wenn öbber gspannt haet, däß ayn Weiberleut eyn n Dröshplaz kemmen war.
15 Er gsait zo irer: "Raich myr dös Tuech her, wost umherglögt haast!" Si hielt s iem hin, und er gfüllt irer söxyzwainzg Teger Gerstn einhin und ghöbt s irer aufhin. Dann gieng yr eyn d Stat einhin.
16 D Rut kaam wider zo dyr Schwiger, dö was s glei gfraagt: "Und, Dirndl, wie schaugt s aus?" Si gverzölt irer, was dyr Bos allss für is taan hiet: