5 D Rut gantwortt irer: "Ja, yso mach i s, wiest ys gsait haast."
6 Si gieng eyn de Dröshstat aufhin und taat allss yso, wie s irer d Schwiger auftragn hiet.
7 Wie dyr Bos von dyr Drischllögg kaam und guet drauf war, glögt yr si zo n Traidhauffen zuehin zo n Schlaaffen. Ietz schlich si si zuehin, gadöckt bei seine Füess auf und glögt si dyrzue.
8 Mittn bei dyr Nacht schrak yr auf, gschaugt gnäuner und gagspannt, däß daa bei seine Füess ayn Weiberleut laag.
9 Er gfraagt: "Wer bist n du?" Si gantwortt: "D Rut, dein Dirn; und du bist mein Loeser. Mechetst mi nit unter dein Obhuet nemen?"
10 Daa spraach yr: "Gsögnt bist von n Trechtein, Dirndl. Lieber haetst ys gar nit machen künnen. Dös rechnet i dyr hooh an, däßst nit yn de jungen Kämpln naachhinglaauffen bist, ob s ietz arm older reich seind.
11 Scheuh di nit, Dirndl! I erfüll dyr aynn iedn Wunsch, weil ayn Ieds bei üns waiß, däßst s Hertz auf n rechtn Flök haast.