1 Ayn bsunders Goldstückl von n Dafetn: Behüett mi, Herrgot, i vertrau dyr!
2 I haan s yn n Trechtein gsait: "Dyr Herr bist. I wisset nixn, was dyr hinkaem."
3 Habnd s non so vil in n Land mit Götzn mit dene fang myr i gwiß nix an.
4 Wer dene folgt, mueß s säggrisch büessn. I opfert dene Götzn nity; i nennet nit aynmaal ienn Namen.
5 Du, Herr, bist s Uedl, s Um und Auf, mir. Was Guets i haan, kimmt allss von dir her.
6 Ja, ist dös nit dyr schoenste Örbtail? Was kännt myr n i non meerer wünschn?
7 I preis di für mein rechte Einsicht. Non bei dyr Nacht bin i dir dankbar.
8 Önn Herrn vergaess i aau kain Meitt nit. I strauch nit, weil myr er staets beisteet.
9 Drum jublt i, kan gar nit sagn, wie. Mit iem füel i mi ainfach sicher.
10 Du lifertst gwiß mi nit yn n Tood aus. Deinn treuen Diener laasst nit s Grab schaun.
11 Du tuest myr kund, wohin s zo n Löbn geet. Du straalst ayn Freud aus, däß s niemdd fasset. Aus deiner Hand kimmt grad dös Guete.