2 Wie lang gaatß ös, ös Mächtignen, mein Eer non durch n Drök zieghn? Bilddtß enk diend nit morddswas ein; i sag s enk, däßß verkeert ligtß.
3 Dyr Trechtein sorgt doch wundersam für alle seine Frummen. Dös derfftß glaaubn: Er lost auf mi, so bald n i grad anruef.
4 Und wenn s aau mannigs göbn habn mag, mueß s für enk Maaß und Zil göbn. Gscheider überschlaafftß is non, und laasstß enk nit ereifern.
5 Bringtß Opfer dar, doch aufrichtig; vertrautß föst auf n Trechtein!
6 Gar vil schaugnd um aynn Rötter aus, der wo allss wider hinbringt. I sag, grad dyr Herr kan s sein. An iem richt i meinn Hilfruef.
7 Du bist für mi ayn groessre Freud wie volle Städl und Torggln.
8 I kan mi fridlich niderlögn. Nur du, Herr, gibst mein Rue mir.