13 Dann saist in dyr Gögnwart von n Herrn, deinn Got: I haan de gweihtn Gaabn aus meinn Haus gnummen und yn de Brender, Witibn und Waisn göbn, wiest myr s in deine Geboter auftragn haast. Nit ain Gebot von dir haan i übertrötn und schoon gar nit vergössn.
14 I haan nix von n Zehet in dyr +Trauerzeit gössn. I haan nix dyrvon aus n Haus brungen, wie i unrain war. I haan nix bei ayner Leicht verwenddt. I bin yn dyr Stimm von n Herrn, meinn Got, glos gwösn und haan allss yso erfüllt, wiest myr s auftragn haast.
15 Blick von n Himml abher, von deiner heilignen Wonung, und sögn dein Volk Isryheel und dös Land, wost üns göbn haast, wiest ys ünserne Vätter gschworn haast, dös Land, wo Höng und Milich fliessnd.
16 Heint befilht dyr dyr Trechtein, dein Got, däßst yn dene Gsötzer und Vorschriftn folgst und naach ien löbst. Du sollst ys haltn und achtn mit n gantzn Hertzn und gantzer Seel.
17 Du haast heint dyrschaint, däß dyr Herr dein Got ist und däßst naach seinn Willn löbn willst. Du willst seine Geboter, Satzungen und Vorschriftn haltn und auf iem losn.
18 Dyr Herr haat heint dyrschaint, däßst du sein aigns Volk bist, wie yr s dyr verhaissn haat, däßst dyrfür alle seine Geboter haltn muesst
19 und däß yr di über allsand Dietn stöllt, wo yr gmacht haat, und dir meerer Lob, Ruem und Eer gibt als wie ien, und däßst ayn Volk bist, dös wo yn n Trechtein, deinn Got, heilig ist, wie yr s dyr dargschlagn haat.