6 Däßß drauf achttß und die halttß, +ist ja grad dös, was enk in de Augn von de Haidndietn weis und klueg macht. Wenn s dös Gsötz kennenlernend, werdnd s sagn: Waarlich, dös ist wirklich ayn weiss und kluegs Volk!
7 Denn wölcher groosse Burtum haet Götter, wo irer so naahend seind, wie dyr Trechtein üns naah ist, von wo dyrwöll aus däß myr n anrueffend?
8 Older wölcher groosse Burtum haet so grechte Sittn und Geboter wie in dönn Gsötz, wie i s enk heint vorlög?
9 Aber hüett und war di! Vergiß ja nit dös allss, wasst mit aigne Augn gseghn und mit aigne Oorn ghoert haast! Laaß s dyr deiner Löbtyg nit aus n Sin kemmen, und praech s yn deine Kinder und Kindskinder ein!
10 Vergiß nie seln Tag, wost an n Horeb vor n Trechtein, deinn Got, stuenddst. Dyr Herr hiet myr gsait: Ruef s Volk zamm! I will ien meine Worter hoern laassn. Sö sollnd lernen, mi iener Löbtyg lang auf Erdn z ferchtn, und dös aau yn de Kinder leern.
11 Ös wartß zueherkemmen und stuenddtß unt an n Berg; und dyr Berg brann, hooh eyn n Himml aufhin, und Finster, Wolkenn und Dunkl warnd allss durchaynand.
12 Dyr Herr spraach zo enk mittn aus n Feuer. Ös ghoertß seine Worter dundern, aber es war niemdd zo n Seghn.