1 Los zue, Isryheel! Heint geest über n Jordn überhin und zieghst eyn s Land von Dietn einhin, die wo groesser und mächtiger wie du seind, und übernimmst ienern Bsiz. Du kimmst in groosse Stötn mit himmlhoohe Mauern,
2 zo aynn mächtignen Volk von Risn, de Änäcker. Du waisst ja, däß allweil yso taan werd, wie wenn myn ien nit Herr werdn kännt.
3 Heint gaast dyrkennen, däß dyr Trechtein, dein Got, wie ayn verzörets Feuer selbn vor deiner umhintricht. Er gaat s vernichtn und dir z Füess lögn, yso däßst ys leicht vertreibn und austilgn kanst, wie s dyr dyr Herr zuegsagt haat.
4 Wenn s dyr Herr, dein Got, vor deiner herjagt, brauchst aber nit mainen, du kriegetst dös Land von n Herrn, weilst so vollkemmen wärst, sundern dyr Trechtein vertreibt s, weil die so gotloos seind.
5 Nit, weilst du öbbenn so frumm und rechtförtig wärst, kanst eyn dös Land einhinzieghn und dyr dös anaignen, sundern umkeerter werd ayn Schueh draus: Die seind so gotloos, dösswögn vertreibt s dyr Herr, dein Got, vor dir; und weil dyr Herr einloesn will, was yr yn deine Vätter Abryham, Eisack und Jaaggen föst zuegschworn haat.
6 Schoon gar nit aau, weilst öbbenn so vollkemmen wärst, gibt dyr dyr Trechtein, dein Got, dös guete Land daader. Du bist ayn richtigs Büfflvolk.