7 I gadrae enk önn Rögnhanen zue, grad schoen dreu Maanet vor dyr Ärn. Dös ain Ort gakriegt aynn Rögn von mir, dös ander nity. Dös ain Feld gyrwischt öbbs, dös ander nit und gmueß verdürrn.
8 Von zwo, drei Stötn wärnd s umhin zo dyr naehstn um ayn Wasser. Nix gaab s; durstig gmüessnd s wider haim. Und dennert habtß nit umgstöckt gan mir, sait dyr Trechtein.
9 I gschick s Miltau und önn Brenner über enkern Traid, gverwüest enk de Gärtn und d Weinleittnen. D Feign- und Ölbaeum fraassnd d Haberschröckn ab. Aber glaaubst, ös wärtß umkeert gan mir?!, sait dyr Trechtein.
10 De Pest ließ i gögn enk loos wie gögn Güptn. Enkerne Burschn ließ i in n Krieg falln, und enkerne Pfär ließ i von de Feindd raaubn. Önn Verwösungsgruch aus enkern Hör ließ i enk eyn d Nasn steign; aber mainst öbby, die haetnd d Reib zo mir kriegt?!, sait dyr Herr.
11 Enkerne Stötn ghau i so wild zamm wie Sodham und Gmorren. Wie ayn anbrennts Scheitl wartß, wo grad non wer aus n Feuer dyrrött haat. Aber zo mir umzkeern, wär enk gar nit eingfalln, spricht dyr Trechtein.
12 Drum tue i enk dös allss aau +fürderhin an, Isryheel. Daa geet s graaub auf; dös sag i dyr! Richt di drauf ein, däß di dein Got ietz anpackt!
13 Dös muesst dyrgneussn: Er formt de Berg und bschafft önn Wind, verkünddt yn n Menschn, was yr vorhaat, macht d Üecht grad yso wie aau d Finster und schreitt hooh über d Erdn. Sein Nam ist Trechtein; er haisst dyr Hörerherr.