1 Wenn früehers Effreim grad ghuestt, stuendd schoon allss stramm. Dyr unumstritne Füerer von de Isryheeler war s. Aft aber gversünddnd sö si mit n Bägl und verfielnd dyrmit yn n Tood.
2 Ietz sündignend s munter weiter und machend syr silberne Götzn, wie s ien grad taugt. Aber dös ist und bleibt grad s Werch von Schmid! Und ietz mainend s, zo aynn zümftignen Opfer ghoeret, däß myn die Kälbln busst.
3 Drum sollnd sö si verzieghn wie ayn Wölkerl eyn dyr Frueh und wie dyr Tau, wie de Bödschn von n Dröshplaz und dyr Raauch aus n Kemich.
4 I aber bin dyr Trechtein, dein Got seit dyr Güptner Zeit. Du sollst kainn andern Got kennen als wie mi und kainn Heiland als wie mi yllain.
5 +i haan di in dyr Wüestn götzt, in dyr örgstn Dürrn und Häissn.
6 Iener guete Waid hietnd s, und sat wurdnd s +aau daadl. Aber daa gieng s schoon an: Hoohgsn wurdnd s, und auf mi vergaassnd s.
7 Drum wurd i ien zo aynn Leebn, und wie ayn Pantl glauert i ien auf.