1 Kemmtß, ietz geen myr zrugg zo n Trechtein! Wol haat yr üns Wunddnen grissn, aber dyrfür hailt yr üns aau wider. Verwunddt haat yr üns; der fäscht üns aau wider ein.
2 Naach zween Täg laasst yr üns wider auflöbn; und eyn n drittn richtt yr üns wider auf, däß myr vor seinn Antlitz löbn künnend.
3 Weih myr üns yn n Trechtein; tuen myr allss, däß myr n dyrkennend! Kemmen gaat yr so gwiß wie d Üecht. Kemmen gaat yr wie ayn Schüterer, wie dyr Langessrögn, der was d Erdn köckt.
4 Was soll i n blooß tuen mit dir, Effreim? Was fang i n grad an mit dir, Judau? Enker Lieb ist wie ayn Wölkerl eyn dyr Frueh; dyrhin ist s husig wie dyr Tau.
5 Drum wächlt i s gscheid her durch d Weissagn und vernicht s mit meine Worter. So sicher kimmt mein Straaff wie s Liecht.
6 D Lieb ist mir decht lieber wie ayn Opfer; seitß myr zuetaan, ee däßß myr öbbs darbrenntß!
7 Z Adem unt habnd s önn Bund übertrötn und mir de Treu brochen.
8 Gilet ist ayn Nöst voll Schaecher, wo auf und z auf voll Bluet seind.
9 Der gantze Pfaffnhauffen ist wie ayn Raauberbändn. Auf dyr Päß lignd s an n Wög auf Sichham, die Mistkrüppln, die, und bringend d Leut um.
10 Z Bettl haan i abscheuhliche Sachenn gseghn. Dort treibt s Effreim mit de Huern und beflöckt si Isryheel.
11 Aber aau du, Judau, brauchst nit mainen, däßst yn dyr Abraittung auskimmst!