5 Drum wächlt i s gscheid her durch d Weissagn und vernicht s mit meine Worter. So sicher kimmt mein Straaff wie s Liecht.
6 D Lieb ist mir decht lieber wie ayn Opfer; seitß myr zuetaan, ee däßß myr öbbs darbrenntß!
7 Z Adem unt habnd s önn Bund übertrötn und mir de Treu brochen.
8 Gilet ist ayn Nöst voll Schaecher, wo auf und z auf voll Bluet seind.
9 Der gantze Pfaffnhauffen ist wie ayn Raauberbändn. Auf dyr Päß lignd s an n Wög auf Sichham, die Mistkrüppln, die, und bringend d Leut um.
10 Z Bettl haan i abscheuhliche Sachenn gseghn. Dort treibt s Effreim mit de Huern und beflöckt si Isryheel.
11 Aber aau du, Judau, brauchst nit mainen, däßst yn dyr Abraittung auskimmst!