11 Ainer ist aus dir kemmen, Nimf, der wo öbbs Boess blicht gögn önn Herrn und nix wie Übl eyn n Sin haat.
12 Dös sait dyr Trechtein: So starch und vil wie s sein mögnd, werdnd s dienert zammgmaet und müessnd weiter. Haan i di aau diemüetigt, mein Volk, tue i s auf aynn iedn Fall nie wider.
13 Ietzet zbrich i sein Joch, wo auf enk lastt, und zreiß dyr deine Fössln.
14 Dir, Nimf, haat dyr Trechtein bschaffen, däßst auf Niemerwiderseghn verschwinddst. De Gipsköpff in enkern Templ hau i zamm; und i schauflt dyr ayn Grab, weilst weiter muesst.
15 Schautß non grad, über de Berg kimmt ietz ayn Freudnbot dyrher! Frid verkünddt yr. Judau, feiert deine Föster; ietz loes deine Glübder ein! Denn dyr Pfrenger gaat nie meer über di kemmen; der ist hin, vernichtt.